HARALD FUCHS: TANZ IM MORPHO-RAUM
26. Mai – 30. September 2009
Images 01

Projekt
Die Installationen und Fotoarbeiten des Kölner Künstlers Harald Fuchs gewinnen ihr Kraftfeld aus den gegensätzlichen Polen von Rationalität und Irrationalität. Aspekte naturwissenschaftlicher Forschung treffen in seinen künstlerischen Arbeiten auf Motive aus Religion, Ritual und Magie.
Für die ERES-Stiftung hat Harald Fuchs eine Werkgruppe großformatiger Projektionen und Fotoarbeiten zusammengestellt, die das Thema Evolution aus molekular-biologischer Perspektive betrachtet.
Tanz im Morpho-Raum, so der Titel der Ausstellung, stellt die Frage nach der Gestaltbarkeit des Lebens durch die Gentechnologie.
In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern entstanden Arbeiten, in deren Mittelpunkt die Fliege als Forschungsobjekt steht. Der Organismus der Fliege wird dabei zum Labor des Menschen. Das Technisch-Nüchterne der Versuchsanordnungen mischt sich mit poetisch-rätselhaften Bildsequenzen und fordert den Betrachter zum Diskurs über die Aneignung des Lebens durch den Menschen heraus.
Künstler: Harald Fuchs
Wissenschaftler: Ernst Peter Fischer
Vorträge
Montag, 20. Juli 2009, 19 Uhr
Prof. Dr. Ernst Peter Fischer, Institut für Wissenschaftsgeschichte, Universität Konstanz
Von Fliegen und Menschen – Neueste Erkenntnisse aus der Genforschung
Anschließend Podiumsdiskussion mit Ernst Peter Fischer und Harald Fuchs.