Gletscherdämmerung

Klimawandel und die Folgen

17. – 22. Oktober 2006

Stephan Huber - Shining

Stephan Huber, Shining, 2004, © Stephan Huber, Courtesy Galerie Six Friedrich Lisa Ungar

Gletscherdämmerung - Ausstellungsansicht

Ausstellungsansicht, Foto: ERES Stiftung / Christoph Knoch

Ausstellung

Gletscherdämmerung war der Titel einer Ausstellung und eines Symposium, die sich dem Thema Klimawandel aus der Sicht von Künstlern und Naturwissenschaftlern näherten. 14 Künstler zeigten ab 17. Oktober 2006 Videos, Malereien, Zeichnungen, Installationen und Fotoarbeiten, die sich direkt oder indirekt mit Klima- und Naturphänomenen auseinandersetzten.

Am Samstag, 21. Oktober 2006 gaben vier der international renommiertesten deutschen Klimaexperten auf einem Symposium Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung. Auf jeden wissenschaftlichen Vortrag folgte ein künstlerischer Beitrag. Stephan Huber, München, lotete in einer Performance Faszination und Schrecken von Katastrophen aus. Lutz Fritsch, Köln, spracht über seine Expeditionen auf dem deutschen Forschungsschiff Polarstern in die Arktis und Antarktis. Der New Yorker Künstler Peter Fend antwortete auf Al Gores Buch Eine unbequeme Wahrheit und das Münchner Künstlerduo Haubitz+Zoche machte mit einer irritierenden Installation in der Maximilianstraße auf die Klimaproblematik aufmerksam: Vor dem Ausstellungsort wurde ein mit Wasser gefüllter Mittelklassewagen geparkt. Die Künstlerinnen bezogen sich damit auf Medienbilder von überfluteten Straßen und Autos, die in Folge des Klimawandels immer häufiger zu sehen sind. Das geflutete Auto wurde live gefilmt und als Videoprojektion in den Ausstellungsraum übertragen.

Am Sonntag, 22. Oktober 2006 diskutierten Wissenschaftler und Künstler über Möglichkeiten, den Klimagau zu verhindern.

Künstler

Sonja Braas, Olafur Eliasson, Peter Fend, Lutz Fritsch, Matthias Gangkofner, Nathalie Grenzhaeuser, Haubitz+Zoche, Stephan Huber, Igloolik Isuma Productions, Ruprecht von Kaufmann, Nanne Meyer, Yuko Shiraishi, Roman Signer

Vorträge

Katalog

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, EUR 5,00
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